Bisskids
Gefahr erkannt - Gefahr gebannt

Wie erkenne ich, ob mein Kind kieferorthopädische Risikofaktoren aufweist?
Was kann ich für mein Kind tun?
Der Eltern-Kind-Test hilft den Eltern, bestehende Risikofaktoren zu erkennen und die Situation besser einzuschätzen.

Wie führe ich den Eltern-Kind-Test durch? Was bedeuten die Ergebnisse des Eltern-Kind-Tests? Sollten wir uns von einem spezialisierten Kieferorthopäden genauer beraten lassen?


Der Elter-Kind-Test ist ein Selbsttest für Eltern und Kind. Er ist ganz leicht von den Eltern selbstständig durchzuführen. Durch genaues Beantworten der einzelnen Punkte erlangen die Eltern eine grobe Orientierung, ob ihr Kind Risikofaktoren oder gar bereits Defizite aufzeigt. Stellen die Eltern fest, dass sich bei ihren Kindern die Zähne nicht natürlich entwickeln, sollte sodann der Rat eines auf Prävention spezialisierten Kieferorthopäden einzuholen. Zunächst wird in der Praxis ein spezieller Test, der PKF-Index, durchgeführt. Entsprechend der Ergebnisse leitet der Kieferorthopäde wenn nötig Maßnahmen ein, um eine Funktionsstörungen und Fehlentwicklung zu korrigieren und das Kieferwachstum positiv zu beeinflussen. In Ausnahmefällen ist es sinnvoll bereits im Milchzahnalter mit einer kieferorthopädischen Frühbehandlung zu beginnen.

Schritt 0: Füllen Sie das Kontaktformular aus und fordern Sie den Eltern-Kind-Test an (unverbindlich und kostenfrei). Die Zustellung kann sowohl postalisch als auch per e-Mail geschehen. Das Testformular als Ausdruck oder Postkarte dient als Vorlage zum Ankreuzen.

Schritt 1: Überprüfen Sie bei Ihrem Kind die einzelnen Punkte des Eltern- Kind-Tests. Kreuzen Sie die zutreffenden Auffälligkeiten an. Gehen Sie möglichst von Punkt zu Punkt. Die einzelnen Aspekte sind nach a) funktionellen, b) Zahnstellungseigenschaften und c) Kieferstellungseigenschaften gegliedert.

Schritt 2: Die Gliederung ist in etwa gleichzusetzen mit dem Erkennen von (unter a) den Ursachen, (unter b) Folgen, betreffend der Zahnstellungen in  Oberkiefer und/oder Unterkiefer, (unter c) weitergreifende Folgen die Kieferlage zueinander betreffend (Kieferfehlstellungen). Je mehr Punkte zutreffen, desto fortgeschrittener bzw. umgreifender sind bereits die Folgen unphysiologischen Gebiss- und Kieferwachstums. Bei Auffälligkeiten sollte ein spezieller Test (PKF-Index) in der Praxis durchgeführt werden. Eine umfangreiche Beratung hilft Ihnen, die Zusammenhänge für die gesunde Entwicklung der bleibenden Zähne ihres Kindes zu verstehen und zu fördern.

Schritt 3: Liegen entsprechend des Eltern-Kind-Tests Auffälligkeiten vor, so ist eine persönliche Beratung bei einem auf Prävention spezialisierten Kieferorthopäden angezeigt. Bei ihrem Kind sollte sodann ein PKF-Indexerhoben werden (präventiver kieferorthopädischer Funktions-Index): er zeigt Risikofaktoren sowie bereits vorhandene strukturelle Defizite auf und gibt, wenn nötig, die Art und Weise des Behandlungsbedarfs an.


  
    Merke:

    - Eltern können schiefe Zähne erkennen, die kiefer-„orthopädischen“ Probleme sowie die fehlerhafte       Zungenlage und Funktionen hingegen bleiben für Eltern oft unbemerkt.

    - Der Eltern-Kind Test ermöglicht eine schnelle und grobe Einschätzung um Beratungsbedarf.

    - Der PKF-Index wird durch den spezialisierten Kieferorthopäden durchgeführt und ermittelt                      bestehende Defizite, Risikofaktoren und die Art des Behandlungsbedarf.



 



Zum Thema Vermeidung von Zahn- und Kieferfehlstellungen lesen Sie bitte unter der Rubrik Zahnfehlstellungen vorbeugen“.

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